Unterabschnitte
Nach der Installation über das Setup-Menü sollte als erstes die Konfigura-
tionsdatei editiert werden. Falls ein IDE-Brenner verwendet wird sollte man
jetzt die SCSI-Emulation einschalten und anschließend den Server rebooten.
Anschließend kann mittels Scan for CD-Writers ein Brenner ausgewählt
werden.
- CDREC_START_SCSI_EMULATION
- Legt fest, ob beim Start des Systems die Treiber zur SCSI-Emulation geladen
werden. Diese Variable NICHT VON HAND SETZEN, sie wird automatisch über
das Setup gesetzt.
Syntax: 'yes', 'no'
- CDREC_SCSI_EMU_DRV_N
- Hier wird die Anzahl der Laufwerke angegeben, für die die SCSI-Emulation
geladen werden soll.
Syntax: Zahl
- CDREC_SCSI_EMU_DRV_#
- Angabe der Laufwerke, für die die SCSI-Emulation geladen werden soll. # steht
dabei für eine Zahl von 1 bis CDREC_SCSI_EMU_DRV_N.
Syntax: hdx (x steht für a, b, c oder d)
- CDREC_ON_THE_FLY
- Falls hier 'yes' angegeben wird, dann wird nicht erst ein Image der Daten
erstellt, sondern gleich auf den Rohling geschrieben. Es sollte sicher
gestellt sein, daß das System die Daten in ausreichender Menge liefern kann,
um einen Buffer underun zu vermeiden. Sicherheitshalber sollte man erst einen
Testlauf (Funktion Start a job manually im Menü) machen.
Syntax: 'yes', 'no'
- CDREC_SPEED
- Gibt die Geschwindigkeit an, mit der die Daten auf CD geschrieben werden
sollen.
Syntax: Zahl
- CDREC_SOFT_BUFFER
- Hier kann man einstellen, wieviel RAM als Software-Puffer beim Schreiben
verwendet soll. Die Angabe erfolgt in Bytes, außer es wird ein Suffix an die
Zahl angehängt. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:
- b - Zahl * 512
- k - Zahl * 1024
- m - Zahl * 1024 * 1024
- s - Zahl * 2048
- f - Zahl * 2352
Bsp.:
- '3000k' - der Puffer ist 3000 KBytes groß
- '4m' - der Puffer ist 4 MBytes groß
Mehr als 4 MBytes ist i.A. nicht nötig.
Syntax: Zahl[Suffix]
- CDREC_DATA_DIR_N
- Anzahl der zu sichernden Verzeichnisse.
Syntax: Zahl
- CDREC_DATA_DIR_#
- Ein Verzeichnis, welches gesichert werden soll. # steht dabei für eine Zahl von
1 bis CDREC_DATA_DIR_N.
Syntax: absoluter Verzeichnisname
- CDRREC_ISO_IMAGE_DIR
- Hier wird das Verzeichnis angegeben, in dem die temporäre Imgagedatei abgelegt
werden soll (die Datei wird nach dem Brennen wieder gelöscht). Die Angabe ist
nur nötig, falls nicht on-the-fly gebrannt wird.
Syntax: absoluter Verzeichnisname
- CDREC_LOG_FILE
- Datei, in die die Ausgabe von mkisofs umgeleitet werden soll. Die Umleitung
der Ausgabe von cdrecord ist nicht möglich.
Syntax: absoluter Dateiname
- CDREC_MODE
- Hier wird festgelegt, ob cdrecord automatisch laufen soll, oder ob alle Jobs
von Hand gestartet werden sollen. Bei der Angabe von 'auto' wird ein Cron-Job
gestartet, der regelmäßig alle Verzeichnisse, die unter CDREC_DATA_DIR_#
gelistet sind, überprüft, ob in einem von diesen die Datei '.job_ready'
zu finden ist. Falls sie vorhanden ist, wird sie gelöscht und der Brennvorgang
gestartet.
Syntax: 'auto', 'manual'
- CDREC_SCANTIMES
- Falls CDREC_MODE='auto' gesetzt wurde, dann wird mit dieser Variable festgelegt,
zu welchen Zeitpunkten der Cron-Job auszuführen ist. Bsp.:
- '*/2 * * * *' - scanne alle zwei Minuten
- '30 * * * *' - scanne zur dreißigsten Minute jeder Stunde
Syntax: Cron-Syntax
- View documentation
- Öffnet die Dokumentation im Editor.
- Edit and apply config
- Mit diesem Menüpunkt kann man die Konfigurationsdatei
editieren und die Einstellungen übernehmen lassen.
- Scan for CD-Writers
- Dieser Menüpunkt listet alle gefundenen CD-Brenner auf,
von denen man dann einen auswählen kann. Falls IDE-Geräte verwendet werden
ist zuerst Start SCSI-Emulation on IDE auszuführen, sonst werden keine
Geräte erkannt.
- Start SCSI-Emulation on IDE
- Hiermit aktiviert man die SCSI-Emulation für die
IDE-Geräte, die in der Konfigurationsdatei unter CDREC_SCSI_EMU_DRV_#
aufgelistet sind.
- Stop SCSI-Emulation on IDE
- Hier kann man die SCSI-Emulation für IDE Geräte wieder
deaktivieren.
- Start a job manually
- Damit kann man einen benutzerdefinierten Job starten. Die
default Werte werden aus der aktuellen Konfiguration entnommen und können angepaßt
werden. Dabei kann man u.a. auch angeben, ob nur ein Testlauf gemacht werden soll.
Das bedeutet, daß die Daten nicht wirklich auf CD gebrannt werden, sondern es läuft
nur eine Simulation. Damit kann man z.B. testen, ob das System schnell genug für
on-the-fly brennen ist.
- Copy a CD
- Läuft im wesentlichen so ab, wie Start a job manually, nur daß anstatt
der zu sichernden Verzeichnisnamen das Quellaufwerk angegeben werden muß (z.B. hdc,
hdd, scd2, ...). Dieses wird automatisch gemountet und auch wieder unmountet.
Zur Zeit dürfen Quell- und Ziellaufwerk nicht identisch sein (d.h. als Quelle
darf nicht der eingestellte Brenner angegeben werden)!