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- Kanada - August -

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28.08.2005 18:24 Ortszeit (GMT - 8h)

Am 27.07. sollte es für eine Woche nach L.A. und San Francisco gehen. Der Flug war um 11:10 Uhr angesetzt und wir waren auch fast pünktlich 80 Minuten vor Abflug am Check-In. Anschließend mußten wir durch den Zoll — mit zwei Beamten für ca. 300 Leute. In solchen Situationen hat die Zeit dann die unangenehme Eigenschaft schneller zu vergehen, als einem eigentlich lieb ist.
Als wir diese Hürde überwunden haben, ist es gerade 5 vor 11 — bleibt noch der Sicherheitscheck. Aus irgendeinem Grund verdienten meine Batterien gesonderte Aufmerksamkeit und wurden allesamt ausgepackt und untersucht. Freundlich wie die Leute hier drüben sind werden die Sachen anschließend in aller Gemütsruhe wieder exakt so verpackt, wie sie vorher waren, damit ich auch keinen Grund für Beschwerden habe. Pünktlich um 11:09 Uhr kommen wir am Gate an, wo uns dann ein Typ mit einem leicht süffisantem Grinsem im Gesicht mitteilt, dass der Flug weg ist — Wie bitte?!? Das Flugzeug steht doch noch da?!? Zuerst waren wir uns nicht ganz sicher, ob der Typ sich einen etwas dämlichen Scherz erlaubt, oder ob er es ernst meint. Nach mehrmaligem Nachfragen wurde uns dann aber bestätigt, dass das Gate jetzt geschlossen sei und niemand mehr an Board kommt. Aber man könne uns Plätze für den nächsten Flug drei Stunden später besorgen. Na immerhin etwas.
Ok, also für teures Geld ($2.30/min) in L.A. anrufen und Till Bescheid sagen (kurze Erklärung: Till ist Ex-WG-Mitbewohner, momentan als Praktikant bei Lufthansa Cargo in L.A. und hat angeboten, uns vom Flughafen abzuholen), dass wir später kommen. Nun hiess es drei Stunden bei etwa 4 Geschäften absitzen. Das kann ganz schön langweilig sein, da die Zeit in diesen Situationen wiederum die Eigenschaft hat, gar nicht zu vergehen.
Naja, den nächsten Flug haben wir jedenfalls gekriegt und sind auch gut in L.A. angekommen. Dort konnte uns Till, Flughansa Rabatt sei Dank, einen recht günstigen Mietwagen für vier Tage besorgen. Anschließend ging es zum All-You-Can-Eat-Pizza und dann in unsere Unterkunft in Redondo Beach. Dort hatten wir privates Bed-and-Breakfest bei einem ehemaligen Lehrerehepaar, die zwei ihrer Zimmer zu Gästezimmern umfunktioniert haben. War sehr nett da und jeden Morgen gab es leckeres Frühstück.
Am nächsten Tag war Shopping angesetzt. Ziel: Citadell — ein neues und recht großes Outlet Center irgendwo in L.A. Dummerweise hatten wir keine wirklich genaue Anfahrtsbeschreibung und nur eine Übersichtskarte dieses Teils der Stadt. Zudem sind die Entfernungen doch recht groß und die Ortsbeschilderung haben sie auch nicht so richtig in Griff. Aber mit einer Kartographin an Bord fanden wir nach ca. 2h und eine paar kleineren Umwegen dann doch das gesuchte Outlet.
Gut, vier Frauen (Tills Freundin Carmen begleitete uns) ein Outlet, viele Klamotten relativ billig und ich mittendrin — mehr braucht man nicht zu sagen. Fünf Stunden später (jaja, ich hab auch einiges gekauft) waren wir dann wieder draußen. Dann ging es wieder zurück und ab an den Strand, noch den letzten Rest der Sonne genießen.

Das Outlet 4 Frauen nach dem Einkaufen LA Beach 1 LA Beach 3
das Outlet 4 Frauen nach dem Shopping (Sabine, Wencke, Carmen, Anne) Redondo ... ... Beach
LA Sunset Schuhe
Sonnenuntergang am Strand die Schuhausbeute

Am nächsten Tag stand Sightseeing auf dem Programm — man kann ja nicht nur Shoppen gehen. Ziel waren Beverly Hills und Hollywood.
Als erstes ging es zum Rodeo Drive, der den meisten Frauen sicher aus "Pretty Woman" bekannt ist. Neben Ramschläden wie Versace, Gucci und Boss gibt es dort auch richtig teure Läden deren Namen man nicht kennt und die vom Verkauf eines Kleides mehrere Monate lang ihre Unkosten bestreiten können. Allerdings fanden sich auch bezahlbare Läden dort, wie z.B. Guess, wo auch gleich Portemonaies und Handtaschen ersteigert wurden.
Anschließend ging es weiter zum Hollywood Boulevard mit dem Walk of Fame. Der Boulevard ist eigentlich nichts weiter als eine große Straße mit einer Menge Kinos, Souveniershops und alle paar Meter ein Stern im Boden, mit dem Namen einer mehr oder weniger bekannten Persönlichkeit darauf. Flankiert wird das ganze von unzähligen (möchtegern) Musikern, die ihre CDs an den Mann bringen wollen sowie Verkäufern die einem Touren zu den Häusern der Promis anbieten. Wenn man nicht aufpasst bekommt man dort schneller eine CD und ein Ticket in die Hand gedrückt, als man das Zeug fallen lassen kann.
Nach dem Abschluß unserer Tour geht es wieder nach Redondo Beach, wobei wir unterwegs noch einen kleinen dreistündigen Stop in einer Shoppingmall einlegten — man muss die Gelegenheit ja nutzen ;).

Rodeo Drive 1 Rodeo Drive 2 Rodeo Drive 3 wir 4 :)
der Rodeo Drive mit allem was Rang und Namen hat Louis Vuitton von hinten :) Christian, Wencke, Sabine und Anne vor Tiffanys (nur ohne Breakfast ;)
Walk of Fame Hollywood Boulevard 1 Hollywood Boulevard 2 Hollywood Zeichen
der Walk of Fame auf ... ... dem Hollywood Boulevard ... ... mit seinen Kinos ... ... und dem Markenzeichen der Stadt

Den letzten Tag in L.A. verbringen wir am Strand, wo wir uns alle einen, mehr oder weniger heftigen, Sonnenbrand zuziehen. Am Abend geht es zum Longbeach Airport, wo unser Flug nach San Francisco wartet — diesmal verläuft alles ohne Zwischenfäll;e, da wir gute zweieinhalb Stunden vor Abflug da sind.

Beim Ablug dürfen wir noch einen schönen Sonnenuntergang bewundern und L.A. bei Nacht von oben. Pünktlich um 21 Uhr kommen wir in Oakland, SF an, wo sich dann die Frage stellt: Wie kommen wir am günstigsten in unser Hotel am anderen Ende der Stadt? Glücklicherweise gibt es einen Tür-zu-Tür Taxi Service, der uns für ca. $15 pro Person bis vor die Haustür bringt. Allerdings wollen noch ein paar andere Fahrgäste mit, so dass wir erst eine kleine Rundfahrt durch Berkeley machen, bevor es über die Oakland-Bay-Bridge nach San Francisco geht und quer durch die Stadt an die Westküste. Dummerweise kennt sich unser Fahrer hier nicht aus, aber wir haben vorgesorgt und können ihn mit Hilfe unseres Stadtplans bis zu unserer Unterkunft lotsen. Mittlwerweile fahren wir durch dicken Nebel und es ist merklich kühler. Um kurz vor halb zwölf sind wir dann endlich da.
Am nächsten Morgen Blick in den Himmel — geschlossene Wolkendecke und ziemlich kühl, naja man kann ja nicht nur schönes Wetter haben. Als erstes geht es mit dem Bus zur Golden Gate Bridge — dummerweise liegt die genau im Nebel, so dass nicht wirklich viel zu sehen ist. Nach einem Besuch im Souveniershop gehts weiter nach Downtown, wo sich der Himmel erstaunlicherweise in strahlendem Blau präsentiert. Den Rest des Tages verbringen wir mit der Erkundung von Downtown sowie diversen Geschäften und einem Besuch im Museum of Modern Art von San Francisco.

Golden Gate Bridge 1 die Strassen von SF San Francisco 1 San Francisco 2
die Golden Gate Bridge im Nebel die Straßen von San Francisco "alte" Kirche neben modernem Hotel fast alle Gebäude haben eine Feuerleiter
Wolkenkratzer Museum of Modern Art Union Square 1 Union Square 2
so wie man sich eine amerikanische Großstadt vorstellt: jede Menge Wolkenkratzer das Museum of Modern Art von SF der Union Square Nachts holt sich der Nebel die Stadt wieder

Montag gehts wieder nach Downtown, diesmal steht eine Fahrt mit dem legendären Cable Car auf dem Programm. Die Strecke führt uns durch die Hyde Street, bis zum Hafen. Auf dem Rückweg stoppen wir noch an der Lombard Street, die sich dadurch auszeichnet, dass die Autos dort in Serpentinen herunterfahren müssen, weil es sonst zu steil wäre.

San Francisco 3 San Francisco 4 San Francisco 5 San Francisco 6
die Pyramide Ghirardelli Turm mit der Oakland Bay Bridge im Hintergrund Blick auf die Stadt
San Francisco 7 Hafen Alcatraz Union Square 2
Park am Hafen der Hafen (man beachte die Schwimmer in der Bildmitte) die Gefängnisinsel Alcatraz die Oakland Bay Bridge
Golden Gate Bridge 2 Golden Gate Bridge 3 Golden Gate Bridge 4 Golden Gate Bridge 5
die Golden Gate Bridge mit etwas weniger Nebel ... ... und im Sonnenuntergang ... ... mit Schiff die Golden Gate bildet eine Art Grenze für den Nebel
ein GoCar ein Cable Car die Hyde Street die Lombard Street
auch eine Art der Fortbewegung :) klassisches Cablecar die Hyde Street (so sehen viele Straßen aus — ein Grund warum man recht wenig Fahrradfahrer sieht) die Lombard Street (leider war die Sonne schon weg)

Dienstag führt uns unser Weg in die entgegengesetzte Richtung am Strand entlang und durch den Golden Gate Park. Leider liegt dieser Teil der Stadt ständig unter Wolken, so dass wir uns entschließen, den Nachmittag nochmal in der Stadt zu verbringen.

Sutros Bad Strand an der Westkueste ein Surfer Golden Gate Park
ein ehemaliges Luxusbad (die Tanks wurden von den Wellen gefüllt) schöner Strand, nur leider kein Badewetter ... ... dafür gute Bedingungen zum Surfen der Golden Gate Park

Mittwoch Mittag geht es dann wieder zum Flughafen und zurück nach Vancouver. Leider waren drei Tage in jeder Stadt etwas kurz, wobei ich jedoch eher nochmal mal für ein oder zwei Wochen nach San Francisco fliegen würde als nach L.A. SF hat zudem den großen Vorteil, über ein recht gut ausgebautes Bussystem zu besitzen, im Gegensatz zu L.A., wo man ohne Auto praktisch aufgeschmissen ist.

Abflug SF 1 Abflug SF 2 Abflug SF 3 Abflug SF 4
Blick auf San Francisco und die Bucht von Oakland die Wolken hören fast wie abgeschnitten auf (man beachte den Halbkreis auf der linken Seite) Downtown von oben und nochmal die Oakland Bay Bridge

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© 2005 by Christian Würdig