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- Kanada - März -

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23.03.2005 16:18 Ortszeit (GMT - 8h)

Ankunft hier in Vancouver am Dienstag, den 15.03.05 um 18:30 Ortszeit mit ca. einer halben Stunde Verspätung. Wir kommen erstaunlich reibungslos durch den Zoll (uns wurden schon Horrorszenarien mit 3h Wartezeit angekündigt). Naja, die Beamten wollen wohl auch Feierabend machen.

Am nächsten Tag regnet es — super. Wir erkunden trotzdem erstmal Downtown. Bilder gibts davon aufgrund des schlechten Wetters keine.

Der Donnerstag fängt schon mal mit etwas besserem Wetter — also nix wie raus und Fotos unserer Wohngegend gemacht.

5th Avenue 6th Avenue Magnolia
5th Avenue 6th Avenue Magnolie in der Nachbarschaft

Wie man sieht — es ist schon Frühling hier.
Wir beschließen, verschiedene Ziele zu erkunden. Ralph versucht herauszufinden, wo es günstige Sportmöglichkeiten gibt (unabdingbar im Lande des Fastfood ;-) und ich darf mit den zwei Mädels nach Metrotown, einer der größten Shopping-Malls (470 Läden) in Vancouver.
Nach ein paar Stunden shoppen waren wir wieder zu Hause. Ralph war im Besitz eines neuen Fahrrads und ich in dem ein paar neuer Hosen :).

Freitag regnet es — wir sind trotzdem wieder in Downtown unterwegs. Außerdem statten wir noch Safeway (biggest local Supermarket) einen Besuch ab. Ergebnis: Fastfood für Ralph (man beachte sein LowFat Kochbuch oben links :) und wir finden sogar echtes Sauerteigbrot (etwas, das es angeblich in ganz Nordamerika fast nicht gibt) zu einem erschwinglichen Preis.

Samstag nimmt uns Lan, die Hausherrin, mit nach Chinatown (zweitgrößte in ganz Nordamerika, nur San Francisco hat eine größere). Wir kaufen jede Menge Gemüse und Obst und ein paar echt scharfe Messer.

Sonntag fangen die anderen an zu arbeiten und ich stelle mein Infos zusammen und gehe auf Firmensuche im Internet. Es regnet den ganzen Tag.

Am Montag regnet es ebenfalls den ganzen Tag und ich telefoniere meine Kontaktadressen ab — leider mit nicht allzuviel Erfolg. Immerhin gibt mir einer der Personal Manager ein paar weitere Firmennamen und ein paar Webseiten, so dass ich den restlichen Tag mit Recherche beschäftigt bin.

Dienstag — Blick aus dem Fenster:

blauer Himmel und Sonnenschein — man glaubt es kaum.
Ich mache mich wieder ans Telefonieren, allerdings mit noch weniger Erfolg als gestern. Entweder ist der Personal Manager nicht erreichbar oder es geht erst gar keiner ans Telefon. Wahrscheinlich hat bei dem Wetter keiner Lust zu arbeiten und die machen alle frei.
Gegen Mittag beschließe ich, das ebenfalls zu tun und fahre mit dem Bus den Broadway entlang. In einem Sportladen kaufe ich mir ein gebrauchtes Fahrrad, fahre damit zum Queen Elizabeth Park und mache ein paar Fotos.

Unterwegs ergeben sich auch noch mal ein Paar schöne Aussichten auf die Skyline von Downtown.

Seit heute, Mittwoch 23.03.05, hat Wencke auch ein Fahrrad (das gleiche wie ich :).
Suche nach Praktikum leider weiterhin nicht erfolgreich.

Das waren so die meisten Ereignisse der ersten Woche hier. Zu bemerken wäre noch, dass uns der Jetlag noch immer etwas im Griff hat — wir sind alle spätestens 07:30 wach. Man stelle sich das vor: vier Studenten und keiner kann bis um acht schlafen.

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28.03.2005 18:20 Ortszeit (GMT - 8h)

Skifahren an Karfreitag — Yippiee! Wie wir herausgefunden haben, gibt es ein Bus-Lift-and-Ski-Rental-Package, d.h. Greyhound hin und zurürück, Skipass und Skiausleihe für $111. Dafür steht man auch gern mal um 5 Uhr (Morgens!) auf. Taxi gerufen und los gehts zum Busbahnhof.

Wartehalle beim Warten Greyhound
Wartehalle Ich, Wencke und Ralph (der Zombie :) unser Greyhound Bus

Wir sind die ersten, die im Bus sitzen und können uns so die besten Plätze aussuchen. Mit nur 7 Minuten Verspätung geht es 06:37 los am Pazifik entlang in Richtung Whistler, wo wir gegen 08:30 ankommen.

Ski ausleihen und Liftkarten besorgen klappt reibungslos und schon gehts ab. Etwas später hat es unsere Gruppe allerdings schon zerschlagen. Ralph stürzte sich gleich zu Anfang ins Liftgetümmel uns ward den ganzen Tag nicht mehr gesehen. Wencke macht einen Skikurs, Nadine erkundet das Whistler Skigebiet und ich treibe mich in Blackcomb rum.

Blackcomb1 Blackcomb2 Blackcomb3
Liftübersicht Blackcomb Panoramablick von Blackcomb Blick ins Tal
Blackcomb4 Blackcomb5 Blackcomb6
Höchste Liftstation des Skigebiets Glacier Express Lift Jersey Cream Express Lift
Blackcomb7 Blackcomb8
Chris beim Rucksackkramen Versuch eines Selbstportraits

Wie man sehen kann, war das Wetter leider nicht optimal, aber wenigstens hats nicht geschneit, die Sicht war ganz gut und die Schneequalität ebenfalls. Wir hatten also jede Menge Spaß :). Whistler war wohl auch ganz gut, aber für Snowboarder weniger geeignet, da relativ viele Flachstrecken dazwischen, ergo ist Laufen angesagt.

Whistler1 Whistler2 Whistler3
Roundhouse Lodge Whistler Mountain Whistler Skigebiet Pistenverhältnisse

Eine Talabfahrt war wegen fehlendem Schnee leider nicht möglich, dafür gabs zur Belohnung noch eine schöne Aussicht auf Whistler Village.

Abschließend gabs noch lecker Pasta in der Old Spaghetti Factory.

Spaghetti1 Spaghetti2 Spaghetti3
Nadine, Wencke und ich

Müde und geschafft machen wir uns dann gegen halb sieben auf den Weg zum Bus zurück nach Vancouver.

Samstag ist erstmal entspannen und etwas einkaufen für den Osterbraten angesagt.

Am Ostersonntag reisen endlich die letzten zwei der alten Praktikanten ab und wir haben jetzt ein Zimmer für uns.

Zimmer1 Zimmer2 Zimmer3
Schreibtischecke Badecke zweiter Ein/Ausgang
Bad Flur Kueche
Bad Flur (erster Ein/Ausgang) unsere Küche

Anschließend ging es ans Kochen. Es gab einen leckeren Lammbraten mit Kartoffeln, Yams (Süßkartoffeln) und Kürbis nach neuseeländischem Rezept, fü den Wencke zuständig war.
Ralph konnte es nicht übers Herz bringen, ein armes Lamm zu essen, also waren wir nur zu dritt.

Lamm1 Lamm2 Lamm3
Der Lammbraten Nadine und Wencke es ist angerichtet

Montag, der 28.03.05. Heute hatte ich um 11 Uhr ein Vorstellungsgespräch bei Illuminated Technologies. Nach dem ich einen kleinen Test (ein paar Logik- und Problemlösungsfragen) überstanden habe, folgt noch ein nettes Gespräch mit einem der Chefs. Die Firma ist relativ klein (momentan 12 Mitarbeiter) und die Leute dort machen einen ganz guten Eindruck. Man verspricht, sich bei mir zu melden.
Drei Stunden später bekomme ich eine Email mit der Nachricht, dass man mir demnächst meinen Vertrag zuschicken will. Scheint, als hätte ich endlich mein Praktikum.
Wenn das mal kein guter Start in die Woche ist.

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© 2005 by Christian Würdig