02.12.2007 20:49 Ortszeit (GMT + 12h)
Die Seite zu den letzten Ereignissen im November ist zwar noch nicht ganz fertig, aber es folgt
schon mal ein bißchen Information im Dezember. Gestern habe wir noch ein Konto eröffnet,
und zwar bei der Westpac. Die Westpac bietet nämlich ein Debit Card (sowas wie eine EC Karte)
an, die wie eine Kreditkarte benutzt werden kann. Nur das die Karte direkt ans Konto gekoppelt ist.
Somit haben wir endlich eine neuseeländische Kreditkarte und müssen nicht den Umweg
über Deutschland gehen. Geldtransfer ins Ausland ist nicht ganz billig. Eine richtige
Kreditkarte wollen die Banken nicht so recht an uns rausrücken, da wir keine Neuseeländer
sind. Wir könnten ja ohne Ende Schulden machen und dann verduften.
Während wir unser Beratungsgespräch in der Bank hatten, war draußen
Weihnachtsparade. Angeführt wurde sie von einer Gruppe Dudelsackspieler, gefolgt von diversen
aufgemotzten Amischlitten und Motorrädern. Als wir fertig waren in der Bank, war der ganze
Spaß schon wieder vorbei, so dass es davon keine Fotos gibt. Naja, ich denke nicht, dass es
einer großer Verlust ist.
Sonntag ist endlich wieder Zeit, etwas im Garten zu machen. Die Paprikapflanzen werden verteilt
und zwei große Säcke Unkraut und sonstiges Grünzeug entfernt (ja, es sind noch
Pflanzen übrig, keine Sorge). Anschließend wird das ganze mit Rindenmulch abgedeckt,
um das Unkraut etwas am Wachsen zu hindern. Während dessen ist Wencke wieder kreativ und
stellt drei ganze Bilder fertig (wenn das so weiter geht, machen wir einen Shop auf).
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06.01.2008 18:05 Ortszeit (GMT + 12h)
Mit näher rückendem Weihnachten stehen auch langsam die ganzen Weihnachtsfeiern an.
Wenckes Abteilung bei URS feiert am 14.12. in kleiner Runde beim Rasenbowling. Rasenbowling hat mit
dem eigentlichen Kegeln oder Bowling nichts zu tun, sondern erinnert eher an Boule bzw. Boccia.
Am Abend gibts bei uns im lokalen Park noch eine kleine Veranstaltung mit Chor und
Weihnachtsliedern.
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kritische Begutachtung des Feldes |
allgemeines Fachsimpeln gehört auch dazu |
Wer hat wohl die bessere Strategie? |
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konzentrieren ... |
... maßnehmen ... |
... und ab gehts |
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na ob das was geworden ist |
tierischer ... |
... Beobachter |
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der Weihnachtschor |
ein Christmastree in Blüte |
irgendwo da saßen wir |
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Ob da wohl Gummibärchen drauf sind? |
die Einfahrt zum lokalen Yachthafen |
nochmal der Weihnachtschor |
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zur Abwechslung mal ein ... |
... Sonnenaufgang (wer hat die Fotos wohl gemacht?) |
Am 18.12. feiert Compac samt Kind und Kegel im Zoo, allerdings gibts davon keine Bilder, da wir
keine Kamera mit hatten. Auch sonst verläuft die letzte Woche vor Weihnachten recht ruhig.
Wencke geht noch auf einen Geologieausflug und und bei Compac testen wir am letzten Tag, ob eine
Playstation 3, Nintendo Wii oder der PC bessere Grafik produziert :). Außerdem gab es noch
eine Lasershow und wir bekamen viel Weihnachtspost, darunter auch zwei Pakete. Als kleine
Anmerkung dazu: wir freuen uns natürlich über jede Post, zeigt es doch, dass jemand an
uns gedacht hat, aber wenn das Paket fast leer ankommt dann war es ein recht teurer Pappkarton.
Jede Art von Pflanzen, lebend, getrocknet, Samen, Stroh, Bast, frische Lebensmittel (Obst, Fleisch,
Wurst) und unbehandeltes Holz wird vom Zoll herausgefischt. Meistens bleibt die Wahl für
$80 zurückschicken, für $50 einer Hitzebehandlung underziehen oder kostenlos vernichten
lassen. Süßigkeiten und Schoki sind in der Regel kein Problem.
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die Ausflugsgruppe |
gibt anscheinend auch nicht vulkanisches Gestein hier |
schön kühl im Schatten |
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ein paar Proben dürfen natürlich nicht fehlen |
ein Vulkankrater (das ist der Lake Pupuke, 83m tief) |
da war mal ein Baum drin |
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der mit der grünen Jacke ist Kit, Wenckes Chef |
schöner Meeresblick, nur leider kein Strand |
ein Erdrutsch |
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dunkel wars, der Mond schien helle |
die Pflanzen nutzen das gute Wetter ebenfalls |
unser Weihnachtstisch |
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alles festlich ... |
... beleuchtet |
dieses Paket enthielt einen Weihnachtskranz |
Kaum in Neuseeland angekommen, ist auch schon wieder Weihnachten. Zum ersten mal fern der Heimat
und dann auch noch mit dem verkehrten Wetter, obwohl der Unterschied sooo groß nun auch wieder
nicht ist — milde Temperaturen und kein Schnee kennt man ja auch aus Deutschland.
Heiligabend wird hier weniger gefeiert als in Deutschland, denn der eigentlich Weihnachtstag ist
der 25.12. Nichts desto trotz folgen wir einer deutschen Tradition, dem Wichteln (im Norden
anscheinend auch Julklapp genannt). Bei Angelika, die mittlerweile umgezogen ist, treffen wir uns,
jeder mit einem kleinen Geschenk in der Tasche und dann wird gelost (naja eigentlich hat jeder
nach Belieben ein Päckchen gezogen). Wencke erwischt zwei Walki-Talkies und ich bekomme einen
Kaffeetassenwärmer zum Anschluss an den Rechner.
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nach dem Wichteln beim Kniffeln (v.l.n.r. Dirk, Sebastian, Lutz, Wencke, Simeon, Angelika) |
zu Weihnachten ist der Skytower ... |
... als Weihnachtsbaum angeleuchtet |
Am 25. ist Bescherung. Mein Weihnachtsmann hat mir eine Nacht in einem Bungalow in Palm Beach auf
Waiheke Island gebracht und ich habe es tatsächlich geschafft, mir zu merken, welches Wenckes
Lieblingsparfum ist und es geschafft, etwas davon zu organisieren. Des Weiteren wurden wir noch mit
einer kompletten Zeltausstattung beglückt sowie diversen monetären Zuwendungen. Abends
gehts zum Grillen nochmal zu Angelika und am nächsten Tag machen uns erneut auf den Weg
zur Coromandel Halbinsel, um das Zelt auszuprobieren. Den Bericht dazu wirds mal wieder auf einer
extra Seite geben.
Am 29.12. sind wir wieder zurück und verbringen die letzten drei Tage des Jahres damit, in der
Sonne rumzugammeln, entweder am Strand oder in unserem Garten. Einfach mal nix tun ist auch ganz
nett.
Silvester hat hier nicht so ganz die große Bedeutung wie in vielen anderen Ländern und
es wird (leider oder zum Glück) auch nicht rumgeböllert. Der einzige Tag im Jahr, wo hier
Feuerwerk verkauft wird ist die
Guy Fawkes Nacht, die auf
ein mißglücktes Sprengstoffattentat auf den englischen König im Jahre 1605
zurück geht. Einer der Beteiligten konnte nicht dichthalten und die ganze Truppe wurde
daraufhin gehängt, gevierteilt, geköpft und was sonst noch so üblich war (jaja,
damals herrschte noch Zucht und Ordnung). Manche heben sich von diesem Tag noch Feuerwerk auf, aber
im Großen und Ganzen wird weniger als ein Promille von dem abgefackelt, was in Deutschland so
abgeht. Das einzig größere Feuerwerk findet am Skytower statt, den man von Devonport aus
gut sehen kann. Also machen wird uns kurz vor zwölf auf den Weg dahin und müssen
feststellen das so um die 1000 andere Leute, die gleiche Idee hatten. Trotzdem findet sich noch ein
Parkplatz und ein guter Aussichtspunkt. Pünktlich um Mitternacht geht das Spektakel los und wir
stoßen mit einer Flasche Weißwein an, da wir vergessen haben, Sekt zu kaufen. Eine
Viertelstunde später ist es vorbei und die 1000 Leute machen sich auf den Heimweg. Das dauert
ungefähr zwei Stunden, da es lediglich eine Straße nach Devonport gibt und so sind wir
gegen 2Uhr Morgens wieder zu Hause und das Jahr 2007 ist endgültig vorbei.
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Auckland Skyline ... |
... bei Nacht |
Feuerwerk zu fotografieren ist doch nicht so ganz einfach |
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16.02.2008 14:55 Ortszeit (GMT + 12h)
So, last but not least, das allerletzte Update für 2007 — unser
Campingausflug nach Coromandel.
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