Anfang Februar wird es langsam ernst. Bevor es soweit ist gibt es noch letzte Bilder vom Bauch und
dem letzten Sonnenuntergang allein.
ein Gewitter zieht herauf
und da ist ...
... angeblich jemand drin
ein letzter ...
... Sonnenuntergang ...
... vor dem großen Tag
Die OP ist für den 03.02. um 12:00 angesetzt. Wir treffen um 6Uhr morgens im Krankenhaus ein und
Wencke darf ihr Zimmer beziehen und dann ist erstmal warten angesagt. Gegen 11Uhr gehts dann
endlich runter in den Vorbereitungsraum wo das Warten noch ein Weilchen weiter geht. Die
Krankenschwestern und das Pflegepersonal sind gut aufgelegt und dann heißt es endlich ab in den
OP. Dort geht alles recht zügig von statten — zack Spritze in den Rücken und überall Kabel dran und
dann darf ich meiner Frau die Hand halten. Der Anästhesist erklärt uns immer, was gerade passiert und
dann stößt mich einer der OP Helfer an fragt, ob ich nicht Fotos von der Geburt machen will. So sehe
ich wie der Arzt Livia gerade aus dem Bauch holt. Er klemmt fix die Nabelschnur ab und dann macht
sich die Hebamme ans Werk — sauber machen, allgemeine Untersuchung und Maßnehmen. Somit
wurde Livia Carola am 03.02. um 12:40 Uhr geboren. Sie wog 3360g bei 52cm Länge mit einem
Kopfumfang von 35cm.
Während ich mit ihr schon mal in den Aufwachsaal (da kommt man auch hin wenn man 'ne
Spinalanästhesie hatte) bugsiert werden wird Wencke noch wieder zugenäht, was aber kaum 10min
dauert. Jetzt heißt es erstmal kennenlernen.
erste Bilder ...
... vom neuen ...
... Erdenbürger
Wencke bringt dann auch gleich mal die Krankenschwestern etwas ins grübeln — in der ersten Nacht
setzt sie ihren Morphiumtropf ab und sie will auch gleich wieder aufstehen.
Freitag geht es ihr schon so gut, dass sie unbedingt nach Hause möchte — wogegen die Ärzte
keine Einwände haben und so sind wir zwei Tage nach der OP wieder zu Hause vereint.
Die ersten zwei Nächte sind etwas stressig (Nachtschicht mit alle zwei Stunden abwechseln) aber dann
stellt sich die Milch ein und der Ablauf fängt langsam an sich so mehr oder weniger zu Normalisieren
(soweit man das bei einem Baby sagen kann). Nach zwei Wochen machen wir dann unseren ersten
Ausflug nach Takapuna an den Strand zusammen mit Greissners und dann muss ich leider auch
schon wieder arbeiten gehen. Den Rest des Februars verbringen wir damit, unser neues Familienmitglied
näher kennen zu lernen und ich muss auch noch auf Dienstreise nach Tauranga für ein paar Tage.